Prof. Dr. Eduard Zehnder, Zürich Probleme der Himmelsmechanik haben auch im Laufe des letzten Jahrhunderts zu fundamentalen Entwicklungen der Mathematik Anlass gegeben. Viele Mathematiker, angefangen von Laplace und Lagrange über Poincare' bis zu G. Birkhoff und Siegel, fühlten sich insbesondere vom schwierigen Stabilitätsproblem des Planetensystems herausgefordert. Es handelt sich hier um ein…
MehrProf. Dr. Ari Helenius, Zürich Viruses replicate within living cells and make use of the cellular machinery for synthesis of their genome and other components. To gain access, they have evolved a variety of elegant mechanisms to deliver their genes and accessory proteins into the host cell. We find that most animal viruses take advantage of endocytic pathways, and rely on the cell to guide them…
MehrProf. Dr. Thomas Lengauer, Saarbrücken Bei der Therapie von AIDS-Patienten ist eines der vorrangigen Probleme, dass das HI-Virus schnell gegen verabreichte Wirkstofftherapien resistent wird. So muss in regelmäßigen Abständen ein Therapiewechsel vorgenommen werden. Die Wahl einer geeigneten Anschlusstherapie wird dabei zunehmend schwierig. Der Vortrag beschreibt rechnergestützte Methoden, die in…
MehrProf. Dr. Bernhard Schink, Konstanz Die in der Natur vor allem durch die grünen Pflanzen aufgebaute organische Substanz wird teilweise durch tierische Organismen genutzt, und die verbleibenden Überreste werden mikrobiell abgebaut. An Standorten, zu denen Sauerstoff nur begrenzt Zutritt hat, z.B. in Gewässersedimenten oder in technischen Biogas-Reaktoren, wird organische Substanz zu Methan und CO2…
MehrProf. Dr. Dierk Scheel, Halle (Saale) Die angeborene Immunität ist eine ursprüngliche Form der Abwehr von Krankheitserregern (Pathogene) in Säugetieren und Insekten. Pathogene werden anhand typischer Oberflächenkomponenten erkannt, die essentiell für das Pathogen sind, im Wirt aber nicht vorkommen. Die Erkennung dieser als "pathogen-associated molecular patterns" (PAMPs) bezeichneten Moleküle…
MehrProf. Dr. Dietrich Stoyan, Freiberg Poröse Medien begegnen uns als Werkstoffe, Sedimentgesteine, Schäume oder Schwämme. Ihre geometrische Struktur bestimmt entscheidend ihr Verhalten bei mechanischer Belastung oder Flüssigkeitsdurchströmung. Da sie häufig als zufällig anzusehen sind, bedarf es zu ihrer Beschreibung statistischer Methoden, und zwar solcher der sogenannten räumlichen Statistik für…
MehrProf. Dr. Dieter Häussinger, Düsseldorf Der Wassergehalt der Zelle (Zellvolumen) unterliegt physiologischerweise raschen Schwankungen, die durch Änderungen des Nährstoffangebots, durch Giftstoffe, Hormone, oxidativen Stress und Änderung der Umgebungsosmolarität hervorgerufen werden. Diese geringen Volumenänderungen werden von der Zelle registriert und in sog. Osmosignalketten übersetzt, welche die…
MehrF. Ulrich Hartl, Martinsried Monatssitzung der Leopoldina<br />Vortragsgebäude der Akademie<br />Emil-Abderhalden-Str. 36, 06108 Halle (Saale)<br /><br /><br />Um ihre biologische Funktion zu erhalten, müssen neu synthetisierte Proteinketten in der Regel in eine genau definierte dreidimensionale Struktur falten, die weitgehend durch die Aminosäuresequenz bestimmt ist. Erst seit einigen Jahren weiß…
MehrBrigitte Rockstroh, Konstanz Monatssitzung der Leopoldina<br />Vortragsgebäude der Akademie<br />Emil-Abderhalden-Str. 36, 06108 Halle (Saale) <br />Grundlagenstudien belegen, dass auch das „erwachsene“ menschliche Gehirn über die Fähigkeit zur plastischen Veränderung verfügt. Der Vortrag beschreibt ein Forschungsprojekt, in dem die Prinzipien kortikaler Plastizität, die bei gesunden Personen und…
MehrAleida Assmann, Konstanz Monatssitzung der Leopoldina<br />Vortragsgebäude der Akademie<br />Emil-Abderhalden-Str. 36, 06108 Halle (Saale) <br />Nietzsche hat den Menschen definiert als ein Tier, das sich zu erinnern vermag. Mit dieser Fähigkeit positioniert sich der Mensch in der Zeit, blickt zurück und schaut planend voraus. Er ist nicht der Gegenwart ausgeliefert, sondern schafft sich selbst…
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