In den letzten Jahren ist es gelungen, die molekularen Mechanismen, die in Pathogenese und Kontrolle erregerbedingter Erkrankungen des Hautorgans involviert sind, zu identifizieren und ihr Zusammenspiel aufzuklären. Dies wird beispielhaft und repräsentativ mit den Arbeiten belegt, welche die Vortragenden des Symposiums vorstellen und in ihrer Bedeutung diskutieren werden. Die eingeladenen Forscherinnen und Forscher repräsentieren international hoch-kompetitiv tätige Arbeitsgruppen und lassen so deutlich werden, dass nationale Spitzenforschung wichtige Beiträge für ein detailliert molekulares Verständnis von Erreger-Wirtsbeziehungen an Haut und Schleimhäuten liefern. Es wird deutlich, dass hier gewonnene Erkenntnisse auch unmittelbar zu neuen therapeutischen Ansätzen führen können.

Den Eröffnungsvortrag wird Prof. Dr. Sheila Lukehart (University of Washington, Seattle) halten. Unter den Referenten sind Prof. Dr. Ingo Nindl (Berlin), PD Dr. Georg Stary (Harvard University, Boston), Dr. Kamran Ghoreschi (Tübingen), PD Dr. Barbara Schmidt (Erlangen), Dr. Mario Fabri (Köln), Dr. Dagmar Heuer (Berlin), Dr. Anja Potthoff (Bochum) sowie Dr. Christina Schellenbacher (Wien).

Der öffentliche Vortrag zur Frage „Die Pocken sind ausgerottet – Wie kann AIDS ausgerottet werden?“ hält Prof. Dr. Norbert Brockmeyer (Bochum) und schließt sich ab 19.00 Uhr an das Tagungsprogramm an.