Herbsttagung des Studienzentrums <p>Der Wunsch, unbeschadet in die Zukunft zu gehen, scheint allen Menschen in allen Zeiten in allen Kulturen eigen zu sein. Der Wunsch nach Voraus-Erkennen, nach Vorauswissen, nach „Pro-Gnosis“ eben, könnte als anthropologisches Urphänomen angesehen werden. Die Menschheit hat daher immer auch bestimmte Techniken, bestimmte Prognoseverfahren entwickelt, um in die…
MehrVortrag im Wissenschaftshistorischen Seminar von Prof. Dr. Reinhard Siegmund-Schultze (Kristiansand) <p>Richard von Mises war mit seinem Universitätsinstitut im Berlin der 1920er Jahre ein Pionier der modernen angewandten Mathematik und wurde 1923 auch in die Leopoldina gewählt. Der gebürtige Österreicher wechselte zunächst aus beruflichen, später aus politischen Gründen (zu denen der Nazi-Terror…
MehrWorkshop <p>The shift from a purposefully and playfully disordered Kunstkammer to the well-ordered Enlightenment museum is known. What has yet to be explored fully is the process through which this transformation occurred. This two-day workshop will investigate the role of learned societies in that transformation between England and German-speaking lands, focusing on the relatively understudied…
MehrVortrag im Wissenschaftshistorischen Seminar von Dr. Gunthild Peters (Berlin) <p>Wie man mit nur einem einzigen Messstab den Inhalt von ganz verschiedenen Weinfässern<br />bestimmen konnte, darüber wunderte sich bereits Johannes Kepler, als er nach seiner zweiten Heirat einige Fässer einlagerte. Solche Messstäbe zur Inhaltsbestimmung von Weinfässern, die sogenannten Visierruten, verwendete man im…
MehrÖffentliche Präsentation der Online-Edition der gesamten Haeckel-Korrespondenz <p>Im Rahmen des auf 25 Jahre angelegten Akademienvorhabens „Ernst Haeckel (1834-1919): Briefedition“ soll die gesamte überlieferte Korrespondenz des berühmten Jenaer Evolutionsbiologen erschlossen werden. Nachdem 2017 der erste Band der Printedition vorgelegt wurde (Ernst Haeckel: Ausgewählte Briefwechsel. Band 1:…
MehrVortrag im Wissenschaftshistorischen Seminar von Prof. Dr. Heinz-Elmar Tenorth (Berlin) <p>Der Gelehrte und Schriftsteller Wilhelm von Humboldt (1767-1835) zählt zu den Klassikern der deutschen Philosophie und steht in seiner Rolle als umfassender Bildungsreformer bis heute repräsentativ für die „Idee der Universität“. Die „Humboldtsche Universität“ gilt als Synonym für die moderne deutsche…
MehrFrühjahrstagung des Zentrums für Wissenschaftsforschung <p>Mit der Gründung der drei großen europäischen Akademien – der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina (1652), der Royal Society (1660/63) und der Académie des sciences (1666) – veränderten sich in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts Stil und Techniken der Wissenschaftskommunikation merklich.</p> <p>Wo Wissenschaftler ihre…
MehrVortrag im Wissenschaftshistorischen Seminar von PD Dr. Karen Nolte (Würzburg) <p>Im Jahr 1836 wurde das erste Diakonissenmutterhaus in Kaiserswerth von Pfarrer Theodor Fliedner und seiner Frau Friederike gegründet. Die reichhaltige Überlieferung gibt nicht nur Einblick in das Selbstverständnis und Ideal einer in der Krankenpflege arbeitenden Diakonisse, vielmehr lässt sich mit den Quellen aus der…
MehrVortrag im Wissenschaftshistorischen Seminar von Dr. Sören Flachowsky (Berlin) <p>Die im Jahr 1912 gegründete Deutsche Bücherei (DB) – die heutige Deutsche Nationalbibliothek – stellte im Bibliothekswesen Deutschlands eine Besonderheit dar. Während alle anderen Bibliotheken das Auswahlprinzip vertraten, das bedeutet aus der Fülle der erschienenen Druckschriften das auswählten, was ihnen für ihre…
MehrEin Vortrag im Wissenschaftshistorischen Seminars von Prof. Dr. Manfred Rasch (Bochum) <p>Die Entdeckung der sogenannten Ziegler-Katalysatoren auf aluminiumorganischer Basis Anfang der 1950er-Jahre am Max-Planck-Institut für Kohlenforschung in Mülheim an der Ruhr war einem Zufall geschuldet und sollte sich zur erfolgreichsten Wissenschaftsentdeckung der Chemie des 20. Jahrhunderts entwickeln. </p>…
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