Vortrag im Wissenschaftshistorischen Seminar von Prof. Dr. Ian Maclean <p>Georg Wolfgang Wedel, Professor der Medizin an der Universität zu Jena von 1673 bis zu seinem Tode in 1721, war in der Zeit von 1670 bis 1688 ein sehr aktives Mitglied der Academia Naturae Curiosorum. Er schrieb, wie von der Akademie zur damaligen Zeit erwartet, eine Monographie über sal volatile (Hirschhornsalz, 1671) und…
MehrVortrag im Wissenschaftshistorischen Seminar von Prof. Dr. Mita Banerjee <p>Über Jahrhunderte hinweg war es gängige museale Praxis, menschliche Überreste (Schädel, Knochen, Skelette) der Angehörigen indigener Gruppen (Aboriginals, Native Americans, Inuits) in Museen der westlichen Welt auszustellen. Der (verstorbene) Mensch konnte hier deshalb zum Museumsobjekt werden, weil er – als Mitglied einer…
MehrVortrag im Wissenschaftshistorischen Seminar von Dr. habil. Désirée Schauz (Göttingen) <p>Die deutschen Akademien wurden vergleichsweise spät, erst ab 1937, von der nationalsozialistischen Gleichschaltungspolitik erfasst. Ihre ordentlichen Mitglieder, in der überwiegenden Zahl Professoren, hatten sich bis dahin allerdings schon jeder auf seine Weise an den deutschen Hochschulen politisch…
MehrAbendvortrag im Rahmen der Winter School Digitale Editionen <p>Von der Idee zur Konzeption und Umsetzung: In ihrem Abendvortrag im Rahmen der Winter School Digitale Editionen präsentiert Marjam Trautmann das digitale Editionsprojekt „DER STURM“. Was passiert mit den „kämpfenden Kühen“ des Künstlers Franz Marc und wie kommentiert man August Mackes Reise nach Tunis? Der Vortrag gibt einen Einblick…
MehrFortbildung am Zentrum für Wissenschaftsforschung <p>Die Winter School Digitale Editionen am Zentrum für Wissenschaftsforschungvermittelt Grundkenntnisse in XML und den darauf aufbauenden Techniken der digitalen Editionspraxis. Dazu gehören neben den Proposals der Text Encoding Initiative (TEI) auch theoretische und methodische Konzepte digitaler Editionen. Die Dozentinnen und Dozenten vermitteln…
MehrObjektsprache und Ästhetik I <p>Die Bestände in Museen, Akademien und Universitäten sind zumeist das Ergebnis einer Sammlungstätigkeit, die in der Frühen Neuzeit begann, und bilden eine wichtige Grundlage für die wissenschaftliche Forschung. Die Schalen von Muscheln und Schnecken, im 18. Jahrhundert auch als Konchylien bezeichnet, waren und sind beliebte Objekte für private und wissenschaftliche…
MehrVortrag im Wissenschaftshistorischen Seminar von PD Dr. Christian Forstner (Frankfurt/Main) <p>Mit dem ausgehenden 19. Jahrhundert etablierte sich im Großraum Jena eine enge Zusammen-arbeit zwischen der akademischen Wissenschaft und der Industrie. Der Aufschwung der Physik in Jena ist wesentlich der engen Kooperation zwischen den Optischen Werkstätten Carl Zeiss und der Universität zu verdanken.…
MehrVortrag im Wissenschaftshistorischen Seminar von Prof. Dr. Michael Heidelberger (Tübingen) <p>Das 19. Jahrhundert kann als das Zeitalter der Naturalisierung bezeichnet werden. Einen herausragenden Platz in diesem Prozess nahmen Hermann von Helmholtz (1821-1894) und seine Schule ein. Bei der unangefochtenen Stellung, die Helmholtz in der Physik genoss, wird oft nicht bedacht, dass sein…
MehrÖffentlicher Abendvortrag von Prof. Dr. Hans-Jörg Rheinberger ML im Rahmen des HalleThemas 2018 „Moderne und Revolution“ <p>Als Revolutionen werden Umwälzungen bezeichnet, die mit radikalen Veränderungen einhergehen. Ist die Entwicklung der Wissenschaften von solchen qualitativen Brüchen – quasi Revolutionen – gekennzeichnet? Oder verläuft sie eher kumulativ? Solche Fragen beschäftigen die…
MehrVortrag im Wissenschaftshistorischen Seminar von Prof. Dr. Markus Friedrich (Hamburg) <p>Die Genealogie war in der Frühen Neuzeit allgegenwärtig, die Verfügbarkeit von genealogischem Wissen galt folglich als wichtige Basis für gesellschaftliche Ansprüche. Entsprechend vielfältig und eindrucksvoll waren die Bemühungen, valides genealogisches Wissen zu generieren, zu verifizieren, zu speichern und…
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