Frühjahrstagung des Zentrums für Wissenschaftsforschung <p>In Zeiten starker Verunsicherung über den Stellenwert des Wahrheitsgehalts von Aussagen tritt die Frage nach der Verlässlichkeit wissenschaftlichen Wissens in den Vordergrund. In welchen Situationen und auf welche Weise wird wissenschaftliches Wissen überhaupt mit konkurrierenden Wissensbeständen verglichen und bewertet? Was sind die…
MehrVortrag im Wissenschaftshistorischen Seminar von Dr. Mattia Mantovani (Leuven) <p>Ist jede Beobachtung nicht eigentlich von einer Vorannahme bestimmt? Inwieweit prägen die Kategorien der Beobachter deren visuelle Wahrnehmung selbst? Gibt es so etwas wie „reine“ Beobachtung, einen offenkundigen Zugang des Menschen zur Welt um ihn herum? Diese Fragen der Theorie der Beobachtung, mit denen sich die…
MehrDie Coronavirus-Pandemie und die Maßnahmen zur Eindämmung des Infektionsgeschehens haben dazu geführt, dass viele Kitas und Schulen ihrem Bildungsauftrag zeitweilig gar nicht oder nur sehr eingeschränkt nachkommen konnten. Eine verlässliche technische und organisatorische Infrastruktur, die eine vollständige Schließung von Bildungseinrichtungen auffangen könnte, ist in Deutschland noch nicht…
MehrEin Vortrag im Wissenschaftshistorischen Seminar von Prof. Dr. Giora Hon (Haifa) <p>Wissenschaftliche Ansätze und Verfahren, die uns heute selbstverständlich erscheinen, haben ihre Geschichte. Das gilt auch für das Konzept des Messfehlers. Seine Geschichte kann man nur verstehen, wenn der Kontext, in dem dieses Konzept entstanden ist, philosophisch analysiert wird. Dabei gilt es, die…
MehrVortrag im Wissenschaftshistorischen Seminar mit Dr. Sonja Brentjes <p>Beginnend im 16. Jahrhundert, wurde die Diskussion über Wege des Wissens durch die Alte Welt zumeist in vereinfachter Weise auf wenige Großereignisse beschränkt: die Übersetzung griechischer Texte ins Arabische vom 8. bis 10. Jahrhundert; die Übersetzung griechischer und arabischer Texte ins Lateinische im 12. und 13.…
MehrEin Vortrag im Wissenschaftshistorischen Seminar von Julia Böttcher <p>Die frühe Leopoldina nutzte als Gelehrtengesellschaft erfolgreich die spezifischen Gegebenheiten im Reich: 1652 als Academia Naturae Curiosorum gegründet, etablierten die in ihr vereinigten Mediziner binnen weniger Jahrzehnte eine stabile, unabhängige und privilegierte Einrichtung für Naturforschung. Als Ärzte vertraten sie…
MehrEin Vortrag im Wissenschaftshistorischen Seminar von Prof. Dr. Helmuth Trischler <p>Seit der Jahrtausendwende wird die von dem Nobelpreisträger und Entdecker des Ozonlochs, Paul Crutzen (Mitglied der Leopoldina), sowie dem US-amerikanischen Biologen Eugene Stoermer initiierte Anthropozän-Debatte mit wachsender Intensität geführt. Das Deutsche Museum und das Rachel Carson Center haben sich mit der…
MehrAbendvortrag mit Prof. Dr. Rita Süssmuth <p>Prof. Dr. Rita Süssmuth war Präsidentin des deutschen Bundestages (1988-1998) und Bundesministerin für Jugend, Familie und Gesundheit (1985-88). In ihrer Amtszeit als Gesundheitsministerin war das Thema Aids sehr umstritten. Die Erforschung und somit auch Prävention, Diagnose und Therapie dieser Krankheit steckten noch in den Kinderschuhen.<br /><br />…
MehrFrühjahrssitzung des Studienzentrums <p>Öffentliche Gesundheitsleistungen scheinen für uns heute selbstverständlich. Dies beruht indes auf einer langen historischen Entwicklung: Auf den Grundlagen schon der späten Antike, des Mittelalters und der Frühen Neuzeit bauten die Industriestädte und Industriestaaten im 19. und 20. Jahrhundert eine umfassende Umwelthygiene, die nationale und internationale…
MehrEmil Kraepelin (1856-1926) und die deutsche Psychiatrie im multikulturellen Dorpat/Tartu (1886-1891). Ein Vortrag von Dr. Maike Rotzoll im Wissenschaftshistorischen Seminar <p>Als der später weithin bekannte Psychiater Emil Kraepelin im Alter von 30 Jahren an die Universität Dorpat/Tartu berufen wurde, ließ er sich vermutlich wenig auf die multikulturelle Situation ein, die er dort vorfand. Wie…
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