Prof. Dr. Gerrit Isenberg, Halle Damit unser Herz Blut in die Gefäße pumpt, müssen viele Millionen Herzmuskelzellen durch elektrische Signale (Aktionspotentiale) synchron zu Kontraktion gebracht werden. Diese Vorgänge werden als „elektro-mechanische Kopplung“ bezeichnet und sind relativ gut bekannt. Wenig bekannt dagegen ist, dass der mechanische Zustand der Zellen und Gewebe auf das…
MehrProf. Dr. Hans A. Weidenmüller, Heidelberg Für den theoretischen Physiker sind Unordnung und Chaos in Quantensystemen nichts Ungewöhnliches. Solche Systeme kommen häufig vor und sind beispielsweise in der Festkörperphysik oder in der Atom-, Molekül- und Kernphysik besonders wichtig. Das Wasserstoffatom im starkem Magnetfeld ist ein bekanntes, experimentell und theoretisch intensiv untersuchtes…
MehrProf. Dr. Karl Werdan, Halle Entzündungsherde im Körper, von denen aus zeitweise oder ständig krankheitserregende Bakterien in den Blutkreislauf gelangen, sind Ursachen für eine als Sepsis bezeichnete Erkrankung, an der jährlich in Deutschland etwa ebenso viele Patienten sterben wie am Herzinfarkt. Die im Blut in Massen zirkulierenden Bakterien setzen Giftstoffe (Toxine) frei. Im Körper der…
MehrProf. Dr. Michael Hecker, Greifswald Weltweit werden große Anstrengungen unternommen, die Baupläne (Genom-Sequenzen) höherer Organismen vollständig zu entschlüsseln. Die Genomsequenzen einfacherer Organismen wie die des Bakteriums Bacillus subtilis sind erst seit wenigen Jahren bekannt. Trotzdem kann einer Vielzahl von Proteinen, die durch die Sequenzierung des Genoms von Bacillus subtilis…
MehrProf. Dr. Gottfried O.H. Naumann, Erlangen "Das Sehen ist der wichtigste Sinn des Menschen. Etwa die Hälfte unseres Gehirns dient der Bildverarbeitung", so die Aussage von Dr. Gottfried Naumann. Der Ausfall des Sehvermögens hat dramatische Konsequenzen für die Lebensqualität betroffener Menschen (verminderte berufliche Einsatzfähigkeit, familiäre Abhängigkeit usw.). Naumann, seit 1998…
MehrProf. Dr. Don Zagier, Bonn Zahlentheorie ist (gemeinsam mit Geometrie) die älteste mathematische Disziplin, mit der sich bereits in der Antike Gelehrte wie Euklid (um 300 v.Chr.), später der griechische Mathematiker Diophantos (um 250 n.Chr.) beschäftigten. Probleme der Zahlentheorie und ihre Lösungen gehören häufig zu den schönsten Aussagen der Mathematik. So hat bereits Fermat (1601 – 1665) eine…
MehrJahresversammlung 2001 der Leopoldina <ul><li>Rede des Leopoldina-Präsidenten im Rahmen der feierlichen Eröffnung der Jahresversammlung am 6. April 2001 um 15.00 Uhr</li><li>Medaillen und Auszeichnungen</li></ul>
MehrProf. Dr. Konrad Sandhoff, Bonn Zu den erblichen Stoffwechselerkrankungen, die das zentrale Nervensystem befallen, gehören viele seltene Krankheiten, so auch die "Sandhoff’sche-Erkrankung". Im Verlauf dieser Stoffwechsel-erkrankungen treten Speicherprodukte in Nervenzellen auf, die im Gehirn zu irreversiblen und fortschreitenden Störungen führen und sich in Krämpfen, Blindheit usw. äußern. Bei den…
MehrProf. Dr. Rolf Ziegler, München Selbständiges Unternehmertum gehört zu den zentralen Voraussetzungen einer Marktwirtschaft. Auch wenn die weit überwiegende Zahl der Betriebe nur recht klein ist, besitzen sie für den Arbeitsmarkt eine große Bedeutung. Für die Sozialstruktur einer Gesellschaft und ihr politisches System ist dieser Teil der Mittelschicht ein prägendes Element. Nach den planmäßigen…
MehrLeopoldina-Meeting gemeinsam mit der Akademie gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt anlässlich der 300. Wiederkehr des Geburtstages von Andreas Elias von Büchner Prof. W. Köhler (Jena)
MehrLeopoldina Symposium Gottfried Brem (Wien), Mathias Müller (Wien)
MehrProf. Dr. Dietmar Gläßer, Halle Das Sehen ist der wichtigste Sinn des Menschen und daher sollte alles getan werden, diesen Sinn zeitlebens zu erhalten. Doch können mit zunehmendem Alter beim Menschen Trübungen der Augenlinse (Grauer Star) auftreten, die diese Sinneswahrnehmung erheblich beeinträchtigen. Am bekanntesten sind die gehäuft und in jungen Jahren auftretenden Linsentrübungen bei…
MehrProf. Dr. Friedrich Kamprad, Leipzig Nicht jeder Tumor lässt sich durch eine Operation komplett entfernen. Im solchen Fällen ist die kombinierte Therapie mit Strahlen und/oder Chemotherapie die Methode der Wahl. Eine große Herausforderung der Strahlentherapie ist die größtmögliche Schonung des den Tumor umgebenden gesunden Gewebes. Voraussetzung dafür ist, seine Lage und Größe exakt zu kennen. Die…
MehrGaterslebener Begegnungen IX Prof. U. Wobus (Gatersleben)
MehrLeopoldina-Symposium zusammen mit BBAW und der Académie des Sciences, Paris Profs. H. Schwarz (Berlin), F. Diederich (Zürich), G. Ertl (Berlin), M. Quack (Zürich)
MehrProf. Dr. Heinz Wässle, Frankfurt/M. Das Auge ist das wichtigste Sinnesorgan des Menschen, und etwa 40 Prozent unseres Gehirns sind beim Sehvorgang aktiv beteiligt. Die Netzhaut des Auges empfängt die Bilder der Umwelt und verwandelt sie in elektrische Signalmuster. Bereits in der Netzhaut wird das Lichtsignal verarbeitet und für das Gehirn aufbereitet. Der Grundlagenforscher Heinz Wäßle wird in…
MehrProf. Dr. Sigrid D. Peyerimhoff, Bonn Computer sind aus der modernen Chemie nicht mehr wegzudenken. Sie ersetzen zwar keine Experimente, leistet aber wichtige Vorarbeiten bei der Versuchsplanung. Hintergrund ist, dass Moleküle, die aus identischen Bausteinen (Atomen), aufgebaut sind, sich ganz unterschiedlich verhalten, je nachdem in welcher z. B. Abfolge Atome in einem Molekül miteinander…
MehrProf. Dr. Axel Brennicke, Ulm Es ist lange bekannt, dass alle Funktionen eines Organismus auf dem Informationsgehalt der Erbsubstanz (DNA) basieren. Denn sie enthält in verschlüsselter Form die Anleitung zur Herstellung aller Eiweißstoffe einer Zelle. Diese wiederum bestimmen den Bau und die Funktion eines Organismus. Zwar ist in höheren Organismen der größte Teil der DNA (99 Prozent) im Zellkern…
MehrProf. Dr. Klaus-Peter Sauer, Bonn Wie setzen sich in der Natur die Fittesten durch, wie gelingt es ihnen, mehr Nachkommen zu erzeugen als unterlegene Artgenossen? Diesen Fragen gehen Evolutionsbiologen aus der Arbeitsgruppe von Klaus Peter Sauer am Beispiel des Modellorganismus der in Europa heimischen Skorpionsfliege Panorpa vulgaris nach und finden wissenschaftlich quantifizierbare Gründe. Sauer…
MehrGemeinsame Veranstaltung European Society of Biochemical Pharmacology (ESBP) und Leopoldina Profs. W. Klinger (Jena), Ch. Fleck (Jena), D. Müller (Jena)
MehrLeopoldina Symposium Profs. G. Hempel (Bremen), G. Röbbelen (Göttingen)
MehrLeopoldina-Symposium unter Beteiligung der Göttinger Akademie der Wissenschaften und der Académie des Sciences (Paris) Profs. J. Troe (Göttingen), F. Mathey (Paris), H. Föllmer (Berlin), W. Roesky (Göttingen)
MehrProf. Dr. Bruno Messerli, Bern Monatssitzung der Leopoldina<br />Vortragsgebäude der Akademie<br />Emil-Abderhalden-Str. 36, 06108 Halle (Saale)<br /><br /><br />Ein Großteil der Erde ist von Bergen bedeckt. Sie spielen für unser Leben eine bedeutende Rolle, da sie eine wichtige Quelle von Frischwasser darstellen, eine essenzielle Voraussetzung zur Nahrungsproduktion einer immer größer werdenden…
MehrProf. Dr. Eberhard Frömter, Frankfurt Der menschliche Körper besteht zu etwa 60 Prozent aus Wasser. Von der richtigen Menge an Kochsalz (NaCl) in dem (extrazellulären) Flüssigkeitsraum hängt es ab, ob wir körperlich leistungsfähig sind und uns wohl fühlen. Die NaCl-Menge wird beim Gesunden durch ein komplexes, nervös und hormonell gesteuertes Rückkopplungssystem konstant gehalten. Es arbeitet…
MehrLeopoldina Symposium Profs. M. Sarnthein (Kiel), M. Schwab (Halle) et al.
Mehr15.11.1919 – 9.5.2001 im Freylinghausen-Saal der Franckeschen Stiftungen in Halle (Saale)
MehrProf. Dr. Ingo Hansmann, Halle/S. Genetisch bedingte Erkrankungen oder auch Krebs haben ihre Ursache in kleinsten Veränderung der menschlichen Erbsubstanz (Genom), durch die sich Betroffene von nicht Betroffenen unterscheiden. Ingo Hansmann stellt in seinem Vortrag ausgewählte Krankheitsbilder vor, die auf eine solche Veränderung des Genoms zurückzuführen sind. Beispiele sind das "Williams Beuren…
MehrProf. Dr. Peter Schuster, Wien Seit langem beschäftigen sich Wissenschaftler mit der Frage, wie im Laufe der Evolution aus einfacheren Vorfahren immer komplexere, an ihre Umwelt perfekt angepasste Organismen entstehen konnten. Experimente dazu sind schwierig, da die Entstehung neuer Arten erst nach vielen Tausenden bis Hunderttausenden von Generationen erreicht wird. Um diesen Fragenkomplex…
MehrJubiläumsveranstaltung
MehrProf. Dr. Gernot Neugebauer, Jena Die Schwerkraft (Gravitation) ist dafür verantwortlich, dass ein Apfel zur Erde fällt, aber sie hält auch das Weltall zusammen, bestimmt die Gestalt von Sternensystemen und Galaxien, und sie beeinflusst in ganz entscheidender Weise die Lebensgeschichte von Sternen. Astrophysiker mit ihren immer moderneren Beobachtungsmöglichkeiten vermögen auch Laien faszinierende…
MehrProf. Dr. Helmut Sies, Düsseldorf Ohne Sauerstoff können wir Menschen nicht überleben. Sauerstoff spielt daher in unserem Stoffwechsel eine ganz entscheidende Rolle. Allerdings führen ganz normale Stoffwechselvorgänge auch dazu, dass Sauerstoff in schädliche (reaktive) Sauerstoffverbindungen (z. B. freie Radikale) überführt wird, die ihrerseits zu verschiedenen Krankheiten beitragen können, vor…
MehrHenrik Eberle, Halle
MehrProf. Dr. Ingrid Kästner, Leipzig
MehrProf. Dr. Brigitte M. Jockusch, Braunschweig Damit aus einer einzelnen befruchteten Eizelle ein komplexer vielzelliger Organismus wie der Mensch werden kann, sind zum einen zahlreiche Teilungen notwendig. Zum anderen müssen die entstandenen Zellen – je nachdem, ob sie zu Haut-, Hirn- oder Herzzellen werden – ganz spezifische Eigenschaften annehmen, im Fachjargon "sich differenzieren". Im…
MehrProf. Dr. Günther Wolfram, Freising-Weihenstephan (TU München) Fett ist wegen seiner hohen Energiedichte eine wichtige Energiequelle in der Ernährung des Menschen. Da zahlreiche lebensnotwendige Vitamine zudem nur in Fett löslich sind, ist die Aufnahme einer gewissen Fettmenge mit der Nahrung unabdingbar, um Mangelerscheinungen vorzubeugen. Aber auch einige Geschmacksstoffe sind nur in Fett und…
MehrDr. Klaus Hentschel, Göttingen
MehrProf. Dr. Wolfram Sterry, Berlin Der Hautkrebs ist bei hellhäutigen Menschen inzwischen die häufigste Krebsart überhaupt. Bekanntermaßen sind lichtbedingte Schäden der Erbsubstanz (DNA) Ursache dafür. Prinzipiell sollten entartete (Krebs-)Zellen zwar von dem sehr ausgeklügelten und sensitiven Immunsystem als fremd erkannt und beseitigt werden. Trotzdem gibt es Situationen, die die Vermehrung…
MehrProf. Dr. Dieter Stöffler, Berlin Alle festen Körper des Planetensystems besitzen auf ihrer Oberfläche Krater, die durch Kollisionen mit anderen Himmelskörpern entstanden sind. Solche Kollisionen finden seit der Entstehung des Planetensystems, d.h. seit 4,5 Milliarden Jahren, statt. Geologisch ältere Oberflächen weisen mehr Kraterspuren als jüngere Formationen auf. Dieter Stöffler wird in seinem…
MehrInternational Leopoldina Symposium Prof. Lüttge (Darmstadt)
MehrDr. Annette Vogt, Berlin
MehrLeopoldina-Symposium Prof. R. Jaenicke (Regensburg)
MehrProf. Dr. Hasso Scholz, Hamburg Meist setzen die Probleme mit zunehmendem Alter ein: Der Haarwuchs auf Stirn und Hinterkopf lässt bei Männern nach, es treten vermehrt Erektionsstörungen auf, und bei Männern wie Frauen kann die Figur außer Form geraten. Gegen diese "Beschwernisse" gibt es seit einiger Zeit Abhilfe, denn Pharmakologen haben sogenannte "Lifestyle-Präparate" entwickelt. Gegen…
MehrProf. Dr. Hans-Joachim Queisser, Stuttgart Eine Solarzelle wandelt die Energie des Sonnenlichts unmittelbar in elektrische Energie um. Abgas oder Abfall entsteht nicht; Lärm wird nicht erzeugt, denn eine Zelle arbeitet ohne bewegte Teile. Das Sonnenlicht dringt in das halbleitende Zellenmaterial ein und setzt dort ein negativ geladenes Elektron frei, in der Elektronenverteilung entsteht so ein…
MehrProf. Dr. Claude Debru, Paris (Mitglied der Akademie)
MehrProf. Dr. Wilhelm Barthlott, Bonn Die Oberflächen der Blätter der Lotus- Blume sind nicht nur extrem unbenetzbar mit Wasser, sondern an ihnen können sich auch keine Schmutzpartikel festhaften – sei es Staub, Pilzsporen oder Diesel-Ruß. Die Entdeckung dieses Anti-Haftmechanismus (Lotus-Effekt) geht auf Wilhelm Barthlott in den 90 er Jahren zurück. Mittlerweile hat sich herausgestellt, dass unter…
MehrProf. Dr. Reinhard Graf, Stolzalpe Die angeborene Hüftluxation ist die häufigste angeborene Erkrankung am Stütz- und Bewegungsorgan des Menschen. Wird sie nicht im Frühstadium entdeckt, ist mit oft lebenslangen Schäden und enormen Kosten für die Allgemeinheit zu rechnen. Allein zehn Prozent der heute eingesetzten künstlichen Hüftgelenke gehen auf ehemalige Hüftreifungsstörungen zurück. Reinhard…
MehrFestveranstaltung
MehrProf. Dr. Helmut Werner, Würzburg Acetylen ist ein einfacher Kohlenwasserstoff, der in Labor und Technik bereits breite Anwendung findet. Trotzdem sind in den chemischen Prinzipien seines Aufbaus und vor allem in der Nutzung seiner Abkömmlinge noch viele neue Facetten zu entdecken. Hier findet man nicht nur wertvolle Ausgangsmaterialien für den Aufbau komplizierter organischer Moleküle, sondern…
MehrProf. Dr. Hans-Detlev Saeger, Dresden Derzeit sterben jährlich in Deutschland etwa 11 000 Patienten an einem Tumor der Bauchspeicheldrüse (Pankreas), das sind 50 Prozent mehr Menschen, als in den Jahren 1999 oder 2000 durch Verkehrsunfälle ums Leben kamen. Neue Bild gebende Verfahren erleichtern es zwar, diese Tumore zu einem recht frühen Stadium zu entdecken. Aber nicht immer ist es damit bereits…
MehrDr. med. Hans-Theodor Koch, Merseburg
MehrLeopoldina-Symposium Profs. W. Goebel, R. Gross, J. Hacker, V. ter Meulen (alle Würzburg)
Mehrgemeinsam mit der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg <b>Schwerpunkte in der Leopoldina:<br /></b>Wissenschaftshistorische Akademieprojekte<br />Gesellschaftliche Forschungsthemen - "Wie sicher sind unsere Nahrungsmittel?" bzw. "Welche Klimaveränderungen gab es schon, bevor der Mensch in das Geschehen eingriff?"
MehrPodiumsdiskussion im Rahmen der 122.Versammlung Deutscher Naturforscher und Ärzte (GDNÄ) Prof. J. Mittelstraß (Konstanz)
MehrProf. Dr. Florian Holsboer, München Die Errungenschaften der Genomforschung haben große Erwartungen an die Entwicklung neuer Medikamente geweckt. Jeder Mensch hat in seiner Erbsubstanz etwa drei Millionen geringfügiger Veränderungen (sogenannte SNP’s), die ihn von anderen unterscheiden. Die hierdurch entstehende individuelle Spezifität kann therapeutisch durch "maßgeschneiderte Medikamente"…
MehrProf. Dr. Adolfs Krauklis, Riga Das Mittelsibirische Bergland liegt auf der geographischen Breite Mitteleuropas zwischen dem Jenissej und dem Baikalsee. Es kann als eine zur kontinentalen Taigazone gehörende, oft tief zertalte und teilweise gebirgige Hochebene charakterisiert werden. Selbst in den Grenzen relativ einheitlich ausgestatteter Landschaftseinheiten finden sich hier auch zahlreiche…
MehrLeopoldina-Meeting Profs. W. Köhler (Jena), H. Flamm (Klosterneuburg), Th. Hiepe (Berlin), H. Aspöck (Wien)
Mehranlässlich des 70. Geburtstags ihres Präsidenten Prof. Dr. Dr. h.c. Benno Parthier
MehrFachtagung unter Federführung der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, gemeinsam mit der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, unter Beteiligung der Leopoldina
MehrProf. Dr. Christoph Meinel, Regensburg (Mitglied der Akademie)
MehrProf. Dr. Leo Montada, Trier Dem Menschenbild des homo oeconomicus entsprechend wird in ökonomischen Verhaltensanalysen die Maximierung von Eigennutz als einziges Motiv angenommen. Es wird beispielsweise unterstellt, dass Menschen nur dann gerecht, altruistisch oder gemeinnützig handeln, wenn das für sie selbst nützlich ist. Dies spiegelt sich auch im Bewusstsein der Bevölkerung unseres…
MehrProf. Dr. Frank Rösler, Marburg Gedächtnis ist Voraussetzung für alle kognitiven Leistungen, für elementare Wahrnehmungen ebenso wie für das Verstehen einer fremden Sprache, für einfache Bewegungen ebenso wie für die Ausführung komplexer Handlungen. Denn wir erkennen und verstehen nur etwas, wenn wir bereits eine Repräsentation, eine Gedächtnisspur besitzen, und wir können nur koordiniert handeln,…
MehrAchim Trunk, Berlin
MehrLeopoldina-Tagung
MehrProf Dr. Volker Diehl, Köln Das Hodgkin Lymphom, auch Morbus Hodgkin genannt, ist eine eher seltene Erkrankung des jungen Erwachsenen. Es handelt sich dabei um eine Erkrankung der Lymphozyten des Immunsystems, die für unsere Abwehr gegen Viren, Bakterien und Pilze und andere Umweltfeinde verantwortlich sind. Etwa 2000 junge Menschen im Alter zwischen 15 und 35 Jahren erkranken pro Jahr in…
MehrProf. Dr. Alfred Pühler, Bielefeld Mikroorganismen sind ganz allgemein am Kohlenstoff-, Stickstoff- und Schwefelkreislauf der Natur beteiligt. Bioinformatik und Genomforschung haben den mikrobiellen Forschungssektor in den vergangenen Jahren vollkommen verändert. Moderne Verfahren ermöglichen es relativ leicht, die gesamte Erbsubstanz (die Gene) von Mikroorganismen zu bestimmen, aus der bereits…
MehrDr. Stefan Wolff, München
MehrProf. Dr. Fritz Krafft, Marburg "Pharmazie im Dienste der Theologie" – Entstehen und Geschichte des Sinnbildes 'Christus als Apotheker'.
MehrDr. Johanna Bohley, Halle
MehrProf. Dr. Gunnar Berg, Halle Die optischen Eigenschaften transparenter kommerzieller Gläser, wie zum Beispiel auch von Fensterglas, lassen sich durch den Einbau von Metallpartikeln so verändern, dass intensive Verfärbungen auftreten. Ein Beispiel ist das im Kunsthandwerk häufig verwendete Goldrubinglas. Diese Verfärbungen werden technisch dadurch erzielt, dass Glas in Metallsalzschmelzen überführt…
MehrProf. Dr. Martin Lohse, Würzburg Hormone und Neurotransmitter – die chemischen Überträgerstoffe des Körpers – wirken, indem sie auf der Zelloberfläche Rezeptoren aktivieren. Rezeptoren sind Membranproteine, die ein Hormon sehr spezifisch binden und dieses Signal in die Zelle hinein übertragen. Daraufhin verändern sich Zellfunktionen – eine Herzmuskelzelle schlägt zum Beispiel schneller und…
Mehrvon Professor Dr. Dr. h.c. Benno Parthier (Halle/S.) an Professor Dr. Volker ter Meulen (Würzburg)
MehrProf. Dr. Dr. Ortrun Riha, Leipzig
MehrProf. Dr. Klaus Eder, Halle Fette spielen als Energielieferanten in der Ernährung des Menschen eine ganz bedeutende Rolle. Eder wird in seinem Vortrag zuerst einen Überblick geben über die Bedeutung verschiedener Nahrungsfette für den Stoffwechsel des Menschen. Hervorgehoben werden dabei besonders günstige und ungünstige Wirkungen verschiedener Fettsäuren im Hinblick auf die Entstehung der…
MehrProf. Dr. Thomas Brandt, München Schwindel ist nach Kopfschmerz das zweithäufigste "Leitsymptom" (med. für Teil der schulmedizinischen Diagnostik). Eine Befragung zeigte, dass je nach Alter 17 bis 32 Prozent aller Befragten darunter leiden, bei den über 80jährigen sind es bis zu 39 Prozent. Schwindel ist keine Krankheitseinheit, denn der gestörte Gleichgewichtssinn kann unterschiedliche…
MehrProf. Dr. Paul Weindling, Oxford
MehrLeopoldina-Symposium zusammen mit der Internationalen Physiologische Gesellschaft (IUPS) Prof. Irene Schulz (Homburg)
MehrProf. Dr. Peter K. Endress, Zürich Blüten sind wichtiger in unserem Leben, als wir uns oft bewusst werden lassen. Sie sind nicht nur schön, sondern sind, in Form der Früchte, unser tägliches Brot. Ein rasch sich entwickelnder Forschungszweig, die molekulare Entwicklungsbiologie bei Pflanzen, konzentriert sich auf Blüten. So kommt es, dass man zunehmend mehr weiß über die Blüten weniger…
MehrProf. Dr. Peter Propping, Bonn Erkrankungen, die auf die Veränderung (Mutation) eines einzigen Gens zurückzuführen sind (monogene Krankheiten), sind in den vergangenen 25 Jahren intensiv erforscht worden, die Aufklärung der genetischen Grundlage dieser monogen erblichen Merkmale und Krankheiten ist eine Erfolgsgeschichte der Humangenetik. Bisher konnten über 1700 monogen erbliche Krankheiten – die…
MehrProf. Dr. Brigitte Nixdorf, Bad Saarow In Deutschland existieren mehr als 12 000 natürliche Seen, Talsperren und Tagebauseen. Für die Seen größer als 50 ha gilt seit 2001 mit der Einführung der EU-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) die Notwendigkeit, die natürlichen Seen erstmalig ökologisch zu bewerten bzw. ein ökologisches Potential für die künstlichen Gewässer zu bestimmen. Die meisten Seen sind…
MehrProf. Dr. Thomas C. Mettenleiter, Insel Riems Erfahrung mit Herpesviren hat (fast) jeder: Vom simplen Lippenherpes über Windpocken und Pfeiffersches Drüsenfieber reichen die von den humanen Herpesviren hervorgerufenen Erkrankungen. Und jeder trägt zumindest das genetische Material eines Herpesvirus lebenslang im Körper, ohne dass ihn Krankheitssymptome plagen. Dieser Zustand der Latenz, der…
MehrProf. Dr. Helmuth Albrecht, Freiberg
MehrProf. Dr. Johanna Bleker, Berlin
MehrLeopoldina-Symposium Profs. T. Herrmann (Dresden) und F. Kamprad (Leipzig)
MehrBewahren und Verändern im Kontext biologischer und kultureller Evolution Profs. A. Wobus, U. Wobus (beide Gatersleben), B. Parthier (Halle)
MehrProf. Dr. Jules Hoffmann, Strasbourg Zur Abwehr von Krankheitserregern hat der Mensch verschiedene Mechanismen entwickelt. Weiße Blutzellen können Eindringlinge (Fremdkörper, Bakterien, Mikroben) verschlingen und zersetzen. Im Blutplasma befinden sich aber auch Eiweiße (Proteine), die zum Komplementsystem gehören, welche, durch Eindringlinge aktiviert, in einer Kaskade von hintereinander…
MehrProf. Dr. Wolfgang Holzgreve, Basel Beim Blutkrebs (Leukämie) werden auf Grund einer Veränderung des Erbmaterials einzelner Zellen weiße Blutkörperchen unkontrolliert im Übermaß produziert, die anschließend normale Blutzellen verdrängen. Warum Leukämie auftritt und warum der Körper die veränderten Zellen nicht erkennt, ist in vielen Fällen unklar. Eine mögliche Therapie der Leukämie ist die…
MehrProf. Dr. Udo Sträter, Halle
MehrLeopoldina-Meeting Profs. A. Kleinert (Halle), D. von Engelhardt (Lübeck) und Dr. J. Bohley (Halle)
MehrProf. Dr. Wolfgang Prinz, München In den klassischen Ansätzen der Kognitionswissenschaften spielen Handlungen keine besonders dominante Rolle – es sei denn in der verkürzten Form von Reaktionen auf Reize ("sensomotorische" Ansätze). Dem gegenüber stehen "ideomotorische" Ansätze. Sie rücken die kognitiven Grundlagen von Willenshandlungen in den Mittelpunkt. Wolfgang Prinz wird in seinem Vortrag…
MehrProf. Dr. Stefan H. E. Kaufmann, Berlin Vor über 100 Jahren überraschte Robert Koch, der Entdecker des Tuberkulose-Erregers, die Welt mit der Ankündigung, dass er einen Impfstoff gegen die Tuberkulose entwickelt hatte, an der zu jener Zeit mehr Menschen starben als an irgendeinem anderen Krankheitsbild. Zu seinem Bedauern musste er bald darauf einsehen, dass er mit dieser Ankündigung unrecht…
MehrProf. Dr. Nicolaas Rupke, Göttingen (Mitglied der Akademie)
MehrInternationale Tagung der BBAW und der Leopoldina Prof. P. Baltes (Berlin) und Kollegen
Mehram Freitag, dem 4. Juli 2003, von 18.00 - 24.00 Uhr
MehrSymposium gemeinsam mit der Schweizerischen Akademie der Medizinischen Wissenschaften Prof. W. Holzgreve (Basel) und Kollegen
MehrLeopoldina-Symposium Profs. H. Gleiter (Karlsruhe) und R. Wiesendanger (Hamburg)
MehrLeopoldina-Meeting gemeinsam mit der Wilhelm-Ostwald-Gesellschaft Prof. R. Taube (Halle) und Kollegen
MehrProf. Dr. Rudolf Hagemann, Halle (Mitglied der Akademie)
MehrProf. Dr. Nicolas Moussiopoulos, Thessaloniki Trotz einiger Fortschritte bei emissionsmindernden Maßnahmen in der Industrie und bei Kraftfahrzeugen hat die durchschnittliche Ozonkonzentration in der Luft in jüngster Zeit deutlich zugenommen. Somit nähert sich die alltägliche Grundbelastung der Menschen jenen Bereichen, die von der Medizin als gesundheitsbedenklich angesehen werden. Ozon wird…
MehrProf. Dr. Volker Ewerbeck, Heidelberg Die orthopädische Grundlagenforschung hat in den vergangenen zehn Jahren einen bedeutenden Richtungswechsel erfahren. Während sie früher überwiegend biomechanisch und/oder morphologisch ausgerichtet war, sind heute auf breiter Front die "Werkzeuge" der Biotechnologie auf dem Vormarsch. In Zusammenarbeit mit Biologen, Medizinern, Ingenieuren und…
MehrJahresversammlung 2003 der Leopoldina <p>Energie in ihren unterschiedlichsten Nutzungsformen ist heute das Lebenselixier moderner Gesellschaften – ob als Treibstoffe, die Mobilität ermöglichen, oder als Elektrizität, die Maschinen und Rechner antreibt. Wenn Energie nicht zur Verfügung steht, wie jüngst bei größeren Stromausfällen in mehreren Ländern, wird schlagartig unsere Abhängigkeit von der…
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