Vortrag im Wissenschaftshistorischen Seminar von Prof. Dr. Michael Heidelberger (Tübingen) <p>Das 19. Jahrhundert kann als das Zeitalter der Naturalisierung bezeichnet werden. Einen herausragenden Platz in diesem Prozess nahmen Hermann von Helmholtz (1821-1894) und seine Schule ein. Bei der unangefochtenen Stellung, die Helmholtz in der Physik genoss, wird oft nicht bedacht, dass sein…
MehrÖffentlicher Abendvortrag von Prof. Dr. Hans-Jörg Rheinberger ML im Rahmen des HalleThemas 2018 „Moderne und Revolution“ <p>Als Revolutionen werden Umwälzungen bezeichnet, die mit radikalen Veränderungen einhergehen. Ist die Entwicklung der Wissenschaften von solchen qualitativen Brüchen – quasi Revolutionen – gekennzeichnet? Oder verläuft sie eher kumulativ? Solche Fragen beschäftigen die…
MehrVortrag im Wissenschaftshistorischen Seminar von Prof. Dr. Markus Friedrich (Hamburg) <p>Die Genealogie war in der Frühen Neuzeit allgegenwärtig, die Verfügbarkeit von genealogischem Wissen galt folglich als wichtige Basis für gesellschaftliche Ansprüche. Entsprechend vielfältig und eindrucksvoll waren die Bemühungen, valides genealogisches Wissen zu generieren, zu verifizieren, zu speichern und…
MehrHerbsttagung des Studienzentrums <p>Der Wunsch, unbeschadet in die Zukunft zu gehen, scheint allen Menschen in allen Zeiten in allen Kulturen eigen zu sein. Der Wunsch nach Voraus-Erkennen, nach Vorauswissen, nach „Pro-Gnosis“ eben, könnte als anthropologisches Urphänomen angesehen werden. Die Menschheit hat daher immer auch bestimmte Techniken, bestimmte Prognoseverfahren entwickelt, um in die…
MehrVortrag im Wissenschaftshistorischen Seminar von Prof. Dr. Reinhard Siegmund-Schultze (Kristiansand) <p>Richard von Mises war mit seinem Universitätsinstitut im Berlin der 1920er Jahre ein Pionier der modernen angewandten Mathematik und wurde 1923 auch in die Leopoldina gewählt. Der gebürtige Österreicher wechselte zunächst aus beruflichen, später aus politischen Gründen (zu denen der Nazi-Terror…
MehrWorkshop <p>The shift from a purposefully and playfully disordered Kunstkammer to the well-ordered Enlightenment museum is known. What has yet to be explored fully is the process through which this transformation occurred. This two-day workshop will investigate the role of learned societies in that transformation between England and German-speaking lands, focusing on the relatively understudied…
MehrVortrag im Wissenschaftshistorischen Seminar von Dr. Gunthild Peters (Berlin) <p>Wie man mit nur einem einzigen Messstab den Inhalt von ganz verschiedenen Weinfässern<br />bestimmen konnte, darüber wunderte sich bereits Johannes Kepler, als er nach seiner zweiten Heirat einige Fässer einlagerte. Solche Messstäbe zur Inhaltsbestimmung von Weinfässern, die sogenannten Visierruten, verwendete man im…
MehrÖffentliche Präsentation der Online-Edition der gesamten Haeckel-Korrespondenz <p>Im Rahmen des auf 25 Jahre angelegten Akademienvorhabens „Ernst Haeckel (1834-1919): Briefedition“ soll die gesamte überlieferte Korrespondenz des berühmten Jenaer Evolutionsbiologen erschlossen werden. Nachdem 2017 der erste Band der Printedition vorgelegt wurde (Ernst Haeckel: Ausgewählte Briefwechsel. Band 1:…
MehrVortrag im Wissenschaftshistorischen Seminar von Prof. Dr. Heinz-Elmar Tenorth (Berlin) <p>Der Gelehrte und Schriftsteller Wilhelm von Humboldt (1767-1835) zählt zu den Klassikern der deutschen Philosophie und steht in seiner Rolle als umfassender Bildungsreformer bis heute repräsentativ für die „Idee der Universität“. Die „Humboldtsche Universität“ gilt als Synonym für die moderne deutsche…
MehrFrühjahrstagung des Zentrums für Wissenschaftsforschung <p>Mit der Gründung der drei großen europäischen Akademien – der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina (1652), der Royal Society (1660/63) und der Académie des sciences (1666) – veränderten sich in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts Stil und Techniken der Wissenschaftskommunikation merklich.</p> <p>Wo Wissenschaftler ihre…
Mehr