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Nachricht | Donnerstag, 7. Juni 2018

Strategien zur Stärkung naturwissenschaftlicher Bildung

Bundesbildungsministerin Karliczek spricht beim Nationalen MINT Gipfel in Berlin

Strategien zur Stärkung naturwissenschaftlicher Bildung

Bild: Fotolia - Robert Przybysz

Beim heutigen Nationalen MINT Gipfel in Berlin plädieren die Mitglieder des Nationalen MINT Forums für einen regelmäßigen Dialog mit Bund, Ländern und Kommunen, um gemeinsam eine nationale MINT-Strategie zu erarbeiten. Als sinnvolle Ansatzpunkte nennen sie sechs Kernforderungen. Diese werden heute mit Bundesbildungsministerin Anja Karliczek und KMK-Präsident Helmut Holter sowie hochrangigen Vertreterinnen und Vertretern aus Kommunen, Wissenschaft und Wirtschaft diskutiert.

Das Nationale MINT Forum richtet sechs Forderungen an die Politik: Eine MINT-Qualitätsallianz aus Politik, Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft; bundesweite Servicestellen, um vorhandenes Wissen über MINT-Angebote in die Fläche zu tragen; Begleitforschung zur Wirkung von MINT-Initiativen; die Digitalisierung im Bereich MINT einbeziehen,  Schulen mit außerschulischen MINT-Angeboten vernetzen und das Lehramt in den MINT-Fächern attraktiv und zukunftsorientiert gestalten.

Im Nationalen MINT Forum setzen sich 30 große, überregional tätige Wissenschaftseinrichtungen, Stiftungen und Verbände gemeinsam für eine bessere Bildung in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) entlang der gesamten Bildungskette ein: von der frühkindlichen über die schulische, die berufliche und akademische Bildung bis hin zur Weiterbildung und zum lebenslangen Lernen. Das Nationale MINT Forum hat es sich zur Hauptaufgabe gemacht, im Spannungsfeld der Perspektiven, Interessen und fachlichen Schwerpunkte seiner Mitglieder gemeinsame Überzeugungen und bildungspolitische Empfehlungen zu formulieren. Als die nationale Stimme der MINT-Akteure kondensiert das Forum die Erfahrungen und Kompetenzen der MINT-Zivilgesellschaft zum größten gemeinsamen Teiler. Mit dieser Stimme stößt das Forum öffentliche Debatten an und tritt mit anderen Stakeholdern, allen voran der Politik, in einen konstruktiven Dialog.