Wer sind die vernetzten Bürger? Wie profitieren sie von der zunehmenden Digitalisierung aller Lebensbereiche, welche Nachteile drohen ihnen aufgrund der Entwicklung? Diese Fragen werden bei der Leopoldina-Lecture im Tagungszentrum Schloss Herrenhausen in Hannover am Mittwoch, 10. Februar, gestellt. Die Veranstaltung ist Teil der Reihe Leopoldina-Lectures in Herrenhausen, die die Akademie und die VolkswagenStiftung gemeinsam organisieren.
Das Aufkommen des Internets war von großen Hoffnungen für eine bessere Partizipation von Bürgern an demokratischen Prozessen begleitet. Die Möglichkeiten des offenen Informationsaustauschs, des nicht-privilegierten Zugangs zu Informationen, der unkomplizierten Kommunikation und Vernetzung wurden als große Chancen für eine aufgeklärte Meinungsbildung und eine verstärkte Teilhabe an politischen Entscheidungsprozessen angesehen.
Inzwischen sind die digitalen Technologien in ihrer Entwicklung weit über das hinausgegangen, was man sich in den Anfangszeiten des Internet vor nur 20 Jahren hätte vorstellen können. Die digitale Vernetzung der Menschen und inzwischen zunehmend auch der sie umgebenden Objekte reicht in nahezu alle Lebensbereiche und ist fast ununterbrochen präsent. Das prägt die Menschen in ihrem alltäglichen Verhalten und bringt neue Formen der Kommunikation mit sich.
Leopoldina-Lecture „Der vernetzte Bürger”
Wissenschaftliche Kommission der Leopoldina „Digitalisierte Gesellschaft”