Im vergangenen Jahr sind die CO2-Emissionen in Deutschland erstmals seit 2014 merklich auf 866 Millionen Tonnen gesunken. Um die Klimaschutzziele zu erreichen, genügt das nicht. Warum sinken die Emissionen nicht deutlicher, obwohl Windkraft- und Solaranlagen stetig ausgebaut werden? Immerhin deckten regenerative Energiequellen 2018 fast 38 Prozent des deutschen Bruttostromverbrauchs. In der Publikation des Akademienprojekts „Energiesysteme der Zukunft“ (ESYS) werden vier Hauptgründe vorgestellt.
Vier Hauptgründe nennen die Autorinnen und Autoren: zu wenig Erneuerbare im Wärme- und Verkehrssektor, viel Strom aus Braunkohle, hohe Stromexporte ins Ausland und den Rückgang CO2-armer Kernenergie: