In einer gemeinsamen Stellungnahme analysieren die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina, acatech ─ Deutsche Akademie der Technikwissenschaften und die Union der deutschen Akademien der Wissenschaften den Einfluss von Sozialen Medien auf die Wissenschaftskommunikation. Die Wissenschaftsakademien fordern eine stärkere rechtliche Regulierung von Social-Media-Plattformen, die Förderung des Wissenschaftsjournalismus nach dem Modell der Forschungsförderung, Qualitätsstandards sowie eine stärkere Vermittlung digitaler Medien- und Quellenbewertungskompetenz bereits in den Schulen.
Soziale Medien revolutionieren die private und öffentliche Kommunikation, auch in und aus der Wissenschaft. Die digitale Revolution bereichert die Wissenschaftskommunikation, wirft aber Fragen auf. Die Akademien-Arbeitsgruppe zur „Kommunikation zwischen Wissenschaft, Öffentlichkeit und Medien“ hat in ihrer zweiten Arbeitsphase unter Federführung von acatech und der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften nach der Bedeutung, den Chancen und Risiken von Sozialen Medien in der Wissenschaftskommunikation gefragt. Ihre Ergebnisse und Empfehlungen formuliert die Arbeitsgruppe in der heute veröffentlichten Stellungnahme, die von den Akademien gemeinsam getragen wird.
Stellungnahme „Social Media und digitale Wissenschaftskommunikation (2017)”
Arbeitsgruppe „Wissenschaft Öffentlichkeit Medien”