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Wahljahr: | 2011 |
Sektion: | Mathematik |
Stadt: | Zürich |
Land: | Schweiz |
Forschungsschwerpunkte: Wahrscheinlichkeitstheorie, Brownsche Bewegung, Theorie der Perkolation
Wendelin Werner ist ein französischer Mathematiker. Sein Forschungsschwerpunkt ist die Wahrscheinlichkeitstheorie. Werners Bedeutung beruht auf der Entwicklung von Methoden zur Verknüpfung der Wahrscheinlichkeitstheorie und der Theorie konformer Abbildungen, um universelle Eigenschaften von Zufallsprozessen zu untersuchen.
Er befasst sich u. a. mit Fragen des Grenzbereichs zwischen Mathematik und Physik – z. B. mit der Brownschen Bewegung, mit sogenannten selbstvermeidenden Irrfahrten und der Theorie der Perkolation, einem mathematischen Modell der Clusterbildung.
In einem großen Forschungsprogramm mit seinen Koautoren Oded Schramm und Gregory F. Lawler hat er grundlegende neue Einsichten zu kritischen Phänomenen, die in physikalischen Systemen auftreten, gewonnen. Durch eine neuartige Kombinationen von Ideen der Funktionaltheorie und der Wahrscheinlichkeitstheorie hat er theoretische Werkzeuge entwickelt, mit denen Phasenübergänge genauer beschrieben werden können, und einen völlig neuen mathematischen Zugang gefunden, um solche Phänomene in zweidimensionalen physikalischen Systemen zu verstehen. Mit Hilfe dieses innovativen geometrischen Zugangs konnte Wendelin Werner zahlreiche lange offene Vermutungen für zweidimensionale Modelle beweisen.
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