Datum: | Montag, 13. Oktober 2014 |
Uhrzeit: | 17:00 bis 18:50 |
Ort: | Leopoldina, Vortragssaal, Jägerberg 1, 06108 Halle (Saale) |
Der Ausbruch des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren wirft für die Leopoldina wichtige Fragen auf: Wie reagierte die Akademie in Zeiten nationalistischen Pathos auf den Kriegsausbruch? Wie verhielten sich ihre in- und ausländischen Mitglieder? In welcher Weise erfuhr ihre Arbeit während des Kriegsverlaufs Veränderungen? Vergleichbare Fragen stellen sich nicht nur der Leopoldina; sie richten sich auch an die wissenschaftlichen Akademien insbesondere der übrigen Kriegsteilnehmer. Vor diesem Hintergrund richten die Leopoldina und die französische Académie des sciences das internationale Symposium „Krieg der Gelehrten‚ und die Welt der Akademien 1914‐1924" aus.
Ausgehend von diesem Symposium wird im Rahmen des Leopoldina Studienzentrums ein weiterführendes Forschungsprojekt unter Federführung der Leopoldina-Mitglieder Prof. Dr. Wolfgang U. Eckart und Prof. Dr. Claude Debru entwickelt werden. Gefördert wird das Projekt vom Leopoldina Akademie Freundeskreis und der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung.
17:00 – 17:30 Uhr
Grußworte
17:30 – 18:10 Uhr
Die deutsche „Gelehrte Welt“ am Kriegsbeginn und der „Aufruf der 93“
(4. Oktober 1914)
Prof. Dr. Rüdiger vom Bruch, Humboldt-Universität zu Berlin
18:10 – 18:50 Uhr
Über deutsche und französische Mitglieder der französischen und deutschen Akademien der Wissenschaften und über ihre Beziehungen vor, während und nach dem Ersten Weltkrieg.
Prof. Dr. Claude Debru, Mitglied der Leopoldina, Sektion Wissenschafts- und Medizingeschichte, Paris
Foto: © Universitätsarchiv KU Leuven
Die Veranstaltung richtet sich an alle Interessierten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Bitte beachten Sie, dass Teile der Veranstaltung auf Englisch und auf Französisch stattfinden.
Prof. Dr. Rainer Godel
Projektleiter Studienzentrum
Tel.: 0345 - 47 239 - 115
E-Mail: rainer.godel@leopoldina.org