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Pressemitteilung | Montag, 11. März 2024

„Human Rights and Science“-Symposium der Leopoldina zu Menschenrechten und Wissenschaftsfreiheit in Europa

Die Freiheit der Wissenschaft ist ein hohes Gut. Doch zunehmend sind auch in Europa Verletzungen und Gefährdungen der Wissenschaftsfreiheit zu beobachten. Die Vielzahl an Krisen setzt Wissenschaft unter Druck und konfrontiert sie mit neuen Anforderungen, die auch die individuellen Freiheits- und Autonomierechte von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern betreffen. Der Wert der Wissenschaftsfreiheit, ihre Verbindung zu den Menschenrechten, zur Forschungssicherheit und zur Exzellenz von Hochschulbildung und Forschung stehen im Mittelpunkt des zehnten Leopoldina-Symposiums „Human Rights and Science“, das in diesem Jahr in Kooperation mit der Norwegian Academy of Science and Letters (Det Norske Videnskap-Akademi – DNVA) stattfinden wird. Zum öffentlichen Teil des Symposiums am Mittwoch, 20. März, laden wir Sie herzlich ein und freuen uns über eine redaktionelle Erwähnung in Ihrem Medium.

10. „Human Rights and Science“-Symposium – in Kooperation mit der Norwegian Academy of Science and Letters
„Menschenrechte und Wissenschaftsfreiheit in Europa“
Mittwoch, 20. März 2024, 13:00 Uhr bis 18:30 Uhr
Landesvertretung Sachsen‐Anhalt, Luisenstraße 18, 10117 Berlin

 
Im öffentlichen Teil des Symposiums geben renommierte Sprecherinnen und Sprecher einen Einblick in die unterschiedlichen Aspekte der Wissenschaftsfreiheit. Impulsvorträge halten unter anderem der Jurist Prof. Dr. Hans Petter Graver von der Universität Oslo, die Medizinethikerin und Vorsitzende des Deutschen Ethikrats Prof. Dr. Alena Buyx sowie die Historikerin und Professorin für Geschlechterstudien an der Central European University in Wien/Österreich Prof. Dr. Andrea Pető. In der abschließenden Podiumsdiskussion „Who owns Academia?“ wird das Verhältnis von politischer Macht und wissenschaftlicher Freiheit thematisiert. Es diskutieren der Soziologe Prof. Dr. Armin Nassehi von der Ludwig-Maximilians-Universität München, Torbjørn Røe Isaksen, der ehemalige Bildungs-, Wirtschafts- und Arbeitsminister Norwegens, sowie Armin Reinartz, der Leiter der Abteilung Europäische und Internationale Kooperation in Bildung und Forschung am Bundesministerium für Bildung und Forschung.

Das Symposium wird fachlich koordiniert von Prof. Dr. Hans Petter Graver, Vorsitzender des Human Rights Committee (HRC) der DNVA, und Leopoldina-Mitglied Jutta Gärtner, Vorsitzende des HRC der Leopoldina.

Die Veranstaltung richtet sich an alle Interessierten und ist kostenfrei. Sie findet in englischer Sprache statt. Den Link zur erforderlichen Anmeldung bis zum Sonntag, 17. März sowie weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie auf der Leopoldina-Website.

Wenn Sie als Journalistin oder Journalist an der Veranstaltung teilnehmen möchten, melden Sie sich bitte per E-Mail unter presse@leopoldina.org an.

Die Veranstaltung ist die zehnte im Rahmen der Symposienreihe „Human Rights and Science“, welche das Leopoldina Human Rights Committee organisiert. Im Anschluss am Donnerstag, 21. März 2024, findet ein internes Treffen europäischer Akademievertreterinnen und -vertreter statt.

Das Human Rights Committee der Leopoldina (HRC) wurde 2001 gegründet und trat im Jahr 2003 dem International Human Rights Network of Academies and Scholarly Societies (IHRN) bei, dessen Sekretariat bei den US National Academies of Sciences, Engineering, and Medicine in Washington D.C./USA angesiedelt ist. Im Rahmen des IHRN unterstützt das HRC Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in aller Welt, die Unterdrückung und Menschenrechtsverletzungen ausgesetzt sind. Weitere Informationen: www.leopoldina.org/international/wissenschaftsdiplomatie/hrc/

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Als Nationale Akademie der Wissenschaften leistet die Leopoldina unabhängige wissenschaftsbasierte Politikberatung zu gesellschaftlich relevanten Fragen. Dazu erarbeitet die Akademie interdisziplinäre Stellungnahmen auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse. In diesen Veröffentlichungen werden Handlungsoptionen aufgezeigt, zu entscheiden ist Aufgabe der demokratisch legitimierten Politik. Die Expertinnen und Experten, die Stellungnahmen verfassen, arbeiten ehrenamtlich und ergebnisoffen. Die Leopoldina vertritt die deutsche Wissenschaft in internationalen Gremien, unter anderem bei der wissenschaftsbasierten Beratung der jährlichen G7- und G20-Gipfel. Sie hat rund 1.700 Mitglieder aus mehr als 30 Ländern und vereinigt Expertise aus nahezu allen Forschungsbereichen. Sie wurde 1652 gegründet und 2008 zur Nationalen Akademie der Wissenschaften Deutschlands ernannt. Die Leopoldina ist als unabhängige Wissenschaftsakademie dem Gemeinwohl verpflichtet.

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