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Pressemitteilung | Mittwoch, 15. November 2023

Schutzgebiete: Bundesumweltministerin Lemke spricht bei einem Leopoldina-Symposium zum Erhalt der Artenvielfalt in Deutschland

Die weltweite Artenvielfalt ist durch Faktoren wie den Klimawandel, die Zerstörung von Lebensräumen und die Übernutzung von Landschaften bedroht. Um dem Biodiversitätsverlust entgegenzuwirken, kam die internationale Gemeinschaft bei der Biodiversitätskonferenz der Vereinten Nationen (COP15) 2022 zu der Übereinkunft, dass 30 Prozent der Land- und Ozeanfläche des Planeten bis 2030 zu Schutzgebieten erklärt und 30 Prozent der geschädigten Ökosysteme renaturiert werden sollen. Wie diese Ziele für Deutschland erreicht werden können, diskutieren Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft, Politik und Gesellschaft, unter ihnen Bundesumweltministerin Steffi Lemke, bei einem Symposium am Montag, 27. November in Berlin. Zu der Veranstaltung laden wir Sie herzlich ein und freuen uns über eine redaktionelle Erwähnung in Ihrem Medium.

Leopoldina-Symposium
„Mehr, größere oder bessere Schutzgebiete? Wie Deutschland die biologische Vielfalt besser schützen kann.“
Montag, 27. November 2023, 10:30 Uhr bis 16:00 Uhr
Landesvertretung Sachsen-Anhalt, Luisenstraße 18, 10117 Berlin

Die Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz Steffi Lemke führt in die Biodiversitätspolitik in Deutschland ein. In Kurzvorträgen stellen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler danach die Herausforderungen für Biodiversitätsschutz in unterschiedlichen Landschaften, wie Agrar-, Wald- und Küstenlandschaften vor. In einer Gesprächsrunde erörtern Dr. Thomas Bosecke, Bundesumweltministerium, Leopoldina-Mitglied Prof. Dr. Katrin Böhning-Gaese, Senckenberg Biodiversität und Klima Forschungszentrum, Hubertus Paetow, Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft, und Peter Südbeck, Nationale Naturlandschaften e. V., wie der Schutz der Biodiversität in Deutschland gelingen kann. Welche konkreten Herausforderungen bei der Umsetzung der UN-Vereinbarung von Montreal bestehen und welche Positivbeispiele für den Erhalt von Lebensräumen in Deutschland bereits existieren, berichten abschließend Expertinnen und Experten wie Konstantin Kreiser vom Naturschutzbund Deutschland NABU oder Dr. Franziska Tanneberger vom Greifswald Moor Centrum. Die Moderation der Veranstaltung übernimmt die Journalistin Hanna Gersmann.
Die wissenschaftliche Programmkoordination haben die Leopoldina-Mitglieder Prof. Dr. Katrin Böhning-Gaese, Biologin, und Prof. Dr. Antje Boetius, Mikrobiologin, sowie die Wirtschaftswissenschaftlerin Prof. Dr. Katrin Rehdanz und der Biologe und Philosoph Prof. Dr. Thomas Potthast übernommen.

Die Veranstaltung richtet sich an alle fachlich Interessierten. Eine Anmeldung bis zum 20. November 2023 ist erforderlich. Den Link zur Anmeldung sowie weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie unter: www.leopoldina.org/veranstaltungen/veranstaltung/event/3104/   

Wenn Sie als Journalistin oder Journalist an der Veranstaltung teilnehmen möchten, melden Sie sich bitte per E-Mail unter presse@leopoldina.org an.

Die Leopoldina-Fokusgruppe „Biodiversität-Landnutzung-Klima“ beschäftigt sich mit den Themengebieten zu Biodiversitätsverlust sowie den Auswirkungen auf die landwirtschaftliche und forstwirtschaftliche Nutzung. Weitere Informationen zur Fokusgruppe finden Sie hier: www.leopoldina.org/politikberatung/fokusgruppen/biodiversitaet-landnutzung-klima/

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Über die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina
Als Nationale Akademie der Wissenschaften leistet die Leopoldina unabhängige wissenschaftsbasierte Politikberatung zu gesellschaftlich relevanten Fragen. Dazu erarbeitet die Akademie interdisziplinäre Stellungnahmen auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse. In diesen Veröffentlichungen werden Handlungsoptionen aufgezeigt, zu entscheiden ist Aufgabe der demokratisch legitimierten Politik. Die Expertinnen und Experten, die Stellungnahmen verfassen, arbeiten ehrenamtlich und ergebnisoffen. Die Leopoldina vertritt die deutsche Wissenschaft in internationalen Gremien, unter anderem bei der wissenschaftsbasierten Beratung der jährlichen G7- und G20-Gipfel. Sie hat rund 1.700 Mitglieder aus mehr als 30 Ländern und vereinigt Expertise aus nahezu allen Forschungsbereichen. Sie wurde 1652 gegründet und 2008 zur Nationalen Akademie der Wissenschaften Deutschlands ernannt. Die Leopoldina ist als unabhängige Wissenschaftsakademie dem Gemeinwohl verpflichtet.

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