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Pressemitteilung | Dienstag, 22. August 2023

Lösungen für die Landnutzung der Zukunft: Leopoldina-Podiumsdiskussion zum Thema Landwende

Die Nutzung der Landfläche durch den Menschen beeinflusst sowohl die globale Erderwärmung als auch die Biodiversität. Intensive Landwirtschaft mit Massentierhaltung, Monokulturen sowie dem Einsatz von Düngemitteln und Pestiziden tragen deutlich zum Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase und zum Rückgang der biologischen Vielfalt bei. Um diese Entwicklungen aufzuhalten, ist eine sogenannte Landwende notwendig. Diesem Konzept widmet sich die Leopoldina in einem Workshop und einer Podiumsdiskussion unter dem Titel: „Landwende: Wie wollen wir leben?“ am Dienstag, 29. August in Halle (Saale). Zu der Veranstaltung laden wir Sie herzlich ein und freuen uns über eine redaktionelle Erwähnung in Ihrem Medium.

Workshop und Podiumsdiskussion
„Landwende: Wie wollen wir leben?“
Dienstag, 29. August 2023, 14:00 bis 19:00 Uhr
Hauptgebäude der Leopoldina, Vortragssaal
Jägerberg 1, 06108 Halle (Saale) und online

Die Herausforderung im Prozess der Landwende besteht darin, die vielfältigen Bedürfnisse und Anforderungen an Landnutzung miteinander in Einklang zu bringen. Die Einführung in die Veranstaltung und einen ersten Impuls zum Thema Biodiversität gibt Leopoldina-Mitglied Prof. Dr. Katrin Böhning-Gaese, Biologin und Direktorin des Senckenberg Biodiversität und Klima Forschungszentrums in Frankfurt am Main.

Anschließend halten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Impulsvorträge zu weiteren Aspekten von Landnutzung und Landwende. Dr. Amelie Michalke, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl Nachhaltigkeitswissenschaft und Angewandte Geografie der Universität Greifswald informiert zum Thema Ernährung. Prof. Dr. Markus Reichstein, Direktor der Abteilung Biogeochemische Integration am Max-Planck-Institut für Biogeochemie referiert über Auswirkungen von Landnutzung auf das Klima. Prof. Dr. Katrin Rehdanz, Direktorin des Instituts für Umwelt-, Ressourcen- und Regionalökonomie an der Universität Kiel spricht über Ökonomie und Prof. Dr. Thomas Potthast, Direktor des Internationalen Zentrums für Ethik in den Wissenschaften (IZEW) der Universität Tübingen, über Ethik. Zum Abschluss findet ab 18 Uhr eine Podiumsdiskussion statt, moderiert von Dr. Philine Warnke, Leiterin des Geschäftsfelds Zukunftsdialoge am Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI.

Wenn Sie als Journalistin oder Journalist an der Veranstaltung teilnehmen möchte, melden Sie sich bitte per E-Mail unter presse@leopoldina.org an.

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Über die Nationale Akademie der Wissenschaften
Als Nationale Akademie der Wissenschaften leistet die Leopoldina unabhängige wissenschaftsbasierte Politikberatung zu gesellschaftlich relevanten Fragen. Dazu erarbeitet die Akademie interdisziplinäre Stellungnahmen auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse. In diesen Veröffentlichungen werden Handlungsoptionen aufgezeigt, zu entscheiden ist Aufgabe der demokratisch legitimierten Politik. Die Expertinnen und Experten, die Stellungnahmen verfassen, arbeiten ehrenamtlich und ergebnisoffen. Die Leopoldina vertritt die deutsche Wissenschaft in internationalen Gremien, unter anderem bei der wissenschaftsbasierten Beratung der jährlichen G7- und G20-Gipfel. Sie hat rund 1.700 Mitglieder aus mehr als 30 Ländern und vereinigt Expertise aus nahezu allen Forschungsbereichen. Sie wurde 1652 gegründet und 2008 zur Nationalen Akademie der Wissenschaften Deutschlands ernannt. Die Leopoldina ist als unabhängige Wissenschaftsakademie dem Gemeinwohl verpflichtet.

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