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Senator der Sektion Wissenschaftstheorie
Wahljahr: | 2003 |
Sektion: | Wissenschaftsphilosophie |
Stadt: | Hamburg |
Land: | Deutschland |
Forschungsschwerpunkte: Logische Struktur und Entwicklung empirischer Theorien; Modellbildung, Simulation und Komplexitätsreduktion; Strukturvergleiche zwischen deskriptiv-empirischen und normativ-ethischen Theorien
Die Forschungstätigkeit von Ulrich Gähde konzentriert sich vor allem auf zwei Schwerpunktthemen. Der erste Forschungsschwerpunkt liegt an der Schnittstelle zwischen Erkenntnistheorie und formaler Wissenschaftstheorie. Insbesondere arbeitet Gähde an der Weiterentwicklung einer speziellen Variante der sogenannten semantischen Theorienauffassung, die u.a. durch den Einsatz modelltheoretischer sowie weiterer mathematischer Hilfsmittel gekennzeichnet ist. Im Zentrum stehen dabei für die Erkenntnistheorie zentral bedeutsame Fragen des Bestätigungsholismus bei empirischen, speziell physikalischen Theorien.
Sein zweiter Forschungsschwerpunkt gilt Fragen eines Vergleichs der logischen Struktur und Entwicklung empirischer und normativ-ethischer Theorien. Gähde geht davon aus, dass beide Arten von Theorien weitergehende Parallelen aufweisen als bislang angenommen.
Als Philosoph und Physiker ist Ulrich Gähde besonders um den Brückenschlag zwischen Philosophie und Naturwissenschaften bemüht.
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