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Prof. Dr.

Ulf R. Rapp

Wahljahr: 2003
Sektion: Humangenetik und Molekulare Medizin
Stadt: Würzburg
Land: Deutschland
CV Ulf R. Rapp - Deutsch (PDF)

Forschung

Forschungsschwerpunkte: Retroviren, Mechanismen der malignen Transformation, Entwicklungs- und Stammzellbiologie, Mechanismen wachstumsregulierter Signaltransduktion, Entwicklung neuer Strategien und Wirkstoffe zur Krebstherapie

Ulf R. Rapp ist ein deutscher Biochemiker und Mediziner. Er arbeitet auf dem Gebiet der Molekularen Onkologie und beschäftigt sich mit der Erforschung von Krebserkrankungen.

Schon während seiner Forschungen in den USA gelang ihm früh eine wichtige Arbeit: Er klärte die Funktion der sogenannten Raf-Kinase auf, ein Enzym, das wesentliche Prozesse in der Zelle mitsteuert und bei vielen Krebsformen eine Rolle spielt. Rapp beschrieb als Erster eine Signalkette, die mitogene oder klassische zytoplasmatische Kaskade, die Wachstumssignale von der Zelloberfläche zu genregulatorischen Prozessen im Zellkern leitet.

Im Jahr 2009 ging Professor Rapp als Senior Fellow an das Max-Planck-Institut für Biochemie in Martinsried, wo er eine Forschungsgruppe zum Thema „Krebs-Metastasierung“ leitete. Nach dieser Tätigkeit wechselte er an das Max-Planck-Institut für Herz- und Lungenforschung. Dort war Rapp bis 2015 einer von zwei Leitern einer Forschungsgruppe.

Werdegang

  • 2011-2015 Group Leader und Senior Advisor am Max-Planck-Institut für Herz und Lungenforschung, Bad Nauheim
  • 2008-2011 Senior Fellow, Max-Planck-Institut für Biochemie, Martinsried
  • 1993-2009 Professor (C4) und Leiter des Instituts für Medizinische Strahlenkunde und Zellforschung, Julius-Maximilians-Universität Würzburg
  • 1984-1994 Adjunct Professor of Genetics, George Washington University, Washington, USA
  • 1979-1994 Leiter Viral Pathology Section, Laboratory of Viral Carcinogenesis, NCI Frederick, USA
  • 1975-1979 Laborleiter, National Cancer Institute (NCI), Bethesda, USA
  • 1970-1975 Postdoctoral Fellow, McArdle Lab. for Cancer Research und der Graduate School, University of Wisconsin, USA
  • 1970 Promotion, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
  • 1969-1970 Medizinalassistent am Universitätsklinikum Freiburg
  • 1963-1969 Studium der Medizin, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

Funktionen

  • seit 2002 Mitglied der Zentralen Ethik-Kommission Stammzellforschung (Robert-Koch Institut)
  • seit 2003 Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft für Experimentelle Krebsforschung (AEK) der Deutschen Krebsgesellschaft und Sprecher der AG Virologie der AEK
  • 1996-1999 Leiter der Taskforce der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) zur Aufklärung der Fälschungsvorwürfe an die Krebsforscher Friedhelm Herrmann und Marion Brac
  • Stellvertretender Sprecher des Interdisziplinären Tumorzentrums Würzburg
  • Vorstand BioMedTec Franken e.V. (Verein für Firmenausgründungen der Biomedizin in Franken)
  • Mitglied im LOEWE/UGMLC Programm, LOEWE-Zentrum Universities of Gießen and Marburg Lung Centre (UGMLC)

Auszeichnungen und Mitgliedschaften

  • seit 2003 Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina
  • seit 2001 Mitglied der Academia Europaea
  • 2001 Deutscher Krebspreis, Deutsche Krebsgesellschaft
  • seit 1999 Mitglied der Akademie der Wissenschaften und Literatur Mainz
  • 1998 Max-Planck-Forschungspreis, Max-Planck-Gesellschaft
  • seit 1996 Mitglied der European Molecular Biology Organization (EMBO)
  • 1996 Robert Pfleger-Forschungspreis, Doktor Robert Pfleger Stiftung Bamberg

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