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Prof. Dr.

Michael Veith

Wahljahr: 2004
Sektion: Chemie
Stadt: Saarbrücken
Land: Deutschland
CV Michael Veith - Deutsch (PDF)

Forschung

Forschungsschwerpunkte: Hauptgruppenchemie, organometallische Verbindungen, anorganische Chemie, Materialchemie

Michael Veith ist ein deutscher Chemiker und arbeitet auf dem Gebiet der anorganischen Chemie sowie der Materialchemie. Sein Schwerpunkt liegt auf dem Transfer der Molekülchemie in die Materialwissenschaft.

Er beschäftigt sich mit der Erforschung neuartiger Materialien. Zu seinen Studienprojekten gehören unter anderen Metallamide, Alkoxide, die Metallorganische Chemie und die Strukturchemie. So arbeitet er am Transfer von Molekülchemie in die Materialwissenschaft, wobei durch eine maßgeschneiderte Synthese im molekularen Ausgangsstoff die Synthese des festen Materials vorgeprägt ist. Mit dieser Methode lassen sich sehr reine Metalloxide, Metall/Metalloxid-Komposite in definiertem Molverhältnis sowie metastabile Phasen darstellen, deren Primär- und Sekundärstrukturen im Nano- und Mikrometer-Maßstab einstellbar sind.

Die erarbeiteten Prinzipien lassen sich zur Herstellung von dünnen Schichten mit einzigartiger Topologie über Chemische Gasphasenabscheidung (CVD – Chemical Vapour Deposition) oder Sol-Gel-Verfahren nutzen. Die so dargestellten Schichten finden Anwendung in der Physik, der Zellbiologie oder Medizin.

Werdegang

  • seit 2010 Seniorprofessor für Anorganische und Allgemeine Chemie, Universität des Saarlandes, Saarbrücken
  • seit 2010 Leiter, Frankreichzentrum, Universität des Saarlandes, Saarbrücken
  • 2005-2010 Wissenschaftlicher Geschäftsführer, Leibniz-Institut für Neue Materialien, Saarbrücken
  • 1993 Gastprofessor, Université Nice Sophia Antipolis (seit 2020: Université Côte d'Azur), Nizza, Frankreich
  • 1990 Gastprofessor, Université Toulouse III – Paul Sabatier, Toulouse, Frankreich
  • 1987 Gastprofessor, University of Utah, Salt Lake City, USA
  • 1984-2010 Professor, Universität des Saarlandes, Saarbrücken
  • 1981 Gastprofessor, University of Bordeaux, Bordeaux, Frankreich
  • 1979-1984 Professor, Technische Universität Braunschweig
  • 1977-1978 Privatdozent, Universität Karlsruhe (seit 2009: Karlsruher Institut für Technologie)
  • 1977 Habilitation, Universität Karlsruhe (seit 2009: Karlsruher Institut für Technologie)
  • 1971 Promotion, Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München
  • 1964-1969 Studium der Chemie, LMU München

Projekte

  • 2007-2012 Teilprojekt „Komposit-Materialien aus molekularen Precursoren über Tandem CVD und Sol-Gel Techniken“, Schwerpunktprogramm (SPP) 1181, Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
  • 2004-2001 Teilprojekt „Homo- und heteroleptische molekulare Lanthanoid-Verbindungen und ihre Anwendung zur Erzeugung von Materialien mit besonderen optischen und magnetischen Eigenschaften“, SPP 1166, DFG
  • 1999-2008 Sprecher, Internationales Graduiertenkollegs (GRK) 532 „Physikalische Methoden in der strukturellen Erforschung neuer Materialien“, DFG
  • 1999-2005 Teilprojekt „Homo- und Hetero-Metall- bzw. Metall-Nichtmetall-Cluster über molekulare Synthesen“, SPP 1072, DFG
  • 1995-2000 Teilprojekt „Siloxamide (Si, N, O-Gerüste zur gleichzeitigen Bindung mehrerer Metallatome), Siloxane und Alumosiloxane“, SPP 472, DFG

Auszeichnungen und Mitgliedschaften

  • 2010 Prix interrégional de la Recherche (Interregionaler Wissenschaftspreis „Exzellenznetze der Großregion“), Gipfel der Großregion, Esch an der Alzette, Luxemburg
  • 2010 Wilhelm-Klemm-Preis, Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh)
  • seit 2004 Mitglied, Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina
  • seit 2004 Mitglied, Royal Society of Chemistry, UK
  • 2004 Ernennung zum Offizier des Nationalen Verdienstordens, Frankreich
  • 1991 Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis, DFG
  • 1982 Akademie-Preis Chemie, Akademie der Wissenschaften zu Göttingen

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