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Wahljahr: | 2009 |
Sektion: | Neurowissenschaften |
Stadt: | Mannheim |
Land: | Deutschland |
Forschungsschwerpunkte: Psychiatrie, Schizophrenie, Depression, Neurowissenschaften
Andreas Meyer‐Lindenberg ist ein deutscher Psychiater. Seine Forschungsschwerpunkte liegen auf neuralen Mechanismen der Schizophrenie und Depression, Bildgebungsverfahren in der Genetik, sozialen Neurowissenschaften sowie neuen Therapieverfahren psychiatrischer Erkrankungen.
Schwerpunktmäßig untersucht er mit Methoden der modernen Bildgebung Risikomechanismen für genetische und äußere Umweltfaktoren dieser Erkrankungen und entwickelt daraus neue Therapieansätze. Auch Untersuchungen zu den Gehirnmechanismen des menschlichen Sozialverhaltens gehören zu seinen Interessengebieten.
Herausragende Arbeit leistete er bei der Erforschung der neurogenetischen Risikomechanismen von Psychosen. Um die genetischen Kausalfaktoren für die hochgradig erblichen Gehirnerkrankungen der Schizophrenie und der bipolaren Störungen abzubilden, arbeitet Meyer‐Lindenberg im Speziellen mit dem Verfahren der so genannten „Imaging Genetics“ – einer Kombination von Hirnbildgebung und Genetik. Die Abbildung der Architektur von Einflussfaktoren auf Psychosen soll dabei ein besseres Verständnis für die Pathophysiologie gewährleisten, um letztendlich Interventionen für die Prävention, Früherkennung und individualisierte Therapie entwickeln zu können.
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